Dann gebe ich mal meinen Senf dazu:

Die feste Kamera ist Nostalgie, klar. Aber ich finde sie überholt. Damals war es normal aber heute bin ich anderes gewohnt.

3rd-Person: Resident Evil 4 war mein absoluter Lieblingsteil, bis zum Release von RE2-Remake. Die Schulterperspektive machte das Spiel intensiver und besonders das Zielen präziser. Mein Favorit.

1st-Person: Extrem Intensiv bei RE7, bei Dead Aim oder vorrigen Ego-Teilen der Reihe nicht gut umgesetzt. Bei 7 ein unglaubliches Erlebnis durch VR. Nichts für schwache Nerven.

Klassisch: Ja... ist Nostalgie pur. Allerdings kaum noch spielbar ohne sich weider daran zu gewöhnen. Was mir noch bevorsteht wenn ich 0 und 1 nach langer Zeit mal wieder angehe. Leider sind aus heutiger Sicht dazu die "Tür"-Ladebildschirme nicht mehr so toll und haben auch nicht mehr den Charme von damals. Die gesamte Umgebung ohne Unterbrechung zu begehen und Türen "vorsichtig" öffnen zu können will ich einfach nicht mehr missen.

3rd-P: Der Standard in diesem Genre. Wenn man das richtig umsetzt, macht das das Spiel zu einem Hochgenuss. Das ist bei REmake2 und 3 mehr als gelungen. PERFEKT sogar. Nicht zu letzt wegen der göttlichen RE Engine.

Ego: Was soll ich sagen. Anfangs habe ich nicht viel davon gehalten. Sogar einen bogen um RE7 habe ich gemacht. "Nicht mein Resi" dachte ich mir. Dann habe ich mir eine VR Brille zugelegt und die Demo "Kitchen" bzw "First Hour" ausprobiert ..... und wollte MEHR! RE7 in VR ist ein absoluter Hammer und von mir uneingeschränkt zu Empfehlen. Ich hoffe inständig das Teil 8 ebenso VR Support mitbringt. Das Resi Feeling in dieser Immersion zu erleben ist schlicht weg krass.

Ich kann gar nicht wirklich sagen, was ich bevorzugen würde. 3rd oder 1stP. Folgendes Gedankenspiel. RE1 wird erneut geremaked. Will ich die Arklay Villa in bester 3rd Person Manier erleben oder möchte ich die Villa selbst betreten? Ich denke ersteres. Es hängt unmittelbar mit den Protagonisten zusammen. Ich möchte Chris oder Jill sehen! Es sind für mich wichtige Charaktere. Die "Ich"-Immersion passt mir da nicht. Bei Ethan ist das etwas anderes. Er ist ein Normalo. Ein Jedermann. Ich konnte mich gut mit ihm identifizieren.