William Birkin war einer der Hauptantagonisten der Resident Evil-Reihe, obwohl er zunächst nur in Resident Evil 2 seinen Auftritt hat. Birkin war, ähnlich wie Albert Wesker, ein Manager und Wissenschaftler der Umbrella Corporation bis zu seinem Tod im Septemer 1998. Dieser war lediglich ein bedauerlicher Unfall, ausgelöst von seinem Plan, Umbrella zu verraten und der Firma seine Entdeckung, das G-Virus, vorzuenthalten.
Biografie[]
Mit dem 17-jährigen Albert Wesker begann 1977 William Birkins Karriere im Umbrella-Ausbildungszentrum, im zarten Alter von 16 Jahren. Der junge Birkin war voller Energie und sehr wissbegierig. Schon bald erregte er die Aufmerksamkeit des asketischen Direktors des Zentrums, James Marcus, der ihn und Wesker unter seine Fittiche nahm und an seinen wissenschaftlichen Arbeiten teilnehmen ließ. Birkin witterte die Chance, beim besten Virologen zu lernen und begann voller Ehrgeiz seine Ausbildung, die schon bald außerhalb der Mauern des Ausbildungszentrums Anerkennung fand. Nicht ohne Grund überließ Marcus ihm schon bald größere Aufgaben. Anders als sein "Freund" Albert Wesker strebte er in seiner Forschungsarbeit stets nach Perfektion. Wesker hingegen war geradliniger und widmete sich schnell etwas anderem, wenn etwas keinen Nutzen zu haben schien. Genau dadurch ergänzten sich Wesker und Birkin sehr gut. Genau ein Jahr später wurde das Ausbildungszentrum geschlossen und Birkin und Wesker erhielten, zu niemandes Überraschung, den Posten der leitenden Wissenschaftler der neu entstandenen Arklay-Anlage. Hier versuchte sich Birkin zunächst mit dem Ebola-Virus zu beschäftigen, entdeckte aber bald Marcus Arbeiten für sich. Dieser hatte mithilfe seiner Egel-Forschung ein neues Virus entdeckt, das er T-Virus nannte. Fortan war Birkin von dem Virus besessen und wollte Neues und Besseres daraus erschaffen. Natürlich auch alles im Sinne seine neuen Protegés, Sir Ozwell E. Spencer, der neben Marcus einer der Gründer der Umbrella Corporation war. Während Wesker sich immer weiter aus dem Forscherleben zurückzog, riss sich Birkin immer mehr von Marcus Arbeit unter den Nagel, der noch immer abgeschieden in dem geschlossenen Ausbildungszentrum am T-Virus arbeitete. In den Jahren als Chefforscher der Umbrella Corporation stand Birkin sehr unter Druck. Innerhalb der Firma gab es eine junge Forscherin, die in Jugend und Ehrgeiz Birkin in nichts nachstand: Alexia Ashford, die allerdings 1985 bei einem Experiment ums Leben kam. Nun hatte Birkin sein Ziel erreicht. Er war der jüngste Forscher und Leiter eines Labors. Mit diesem Auftrieb führte er immer wagnisreichere Experimente mit dem T-Virus durch, unter anderem an einem Testsubjekt (welches eigentlich als Tarnmittel für das unterirdische Arklay-Labor diente), das er durch Zufall auf dem Anwesen der Spencer Villa entdeckte. Bei diesem Subjekt handelte es sich um die 1967 von Umbrella entführte Lisa Trevor, die aufgrund schrecklicher Experimente mit dem Progenitor-Virus zu einem Monster mutiert war und den Verstand verloren hatte. Birkin injizierte Lisa, die er allerdings nicht unter diesem Namen kannte, verschiedene Virenarten und Unterformen des T-Virus'. Dabei entdeckte er schnell, dass Lisa sehr viel widerstandsfähiger war als andere Testsubjekte.